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Lerne deine Kolleginnen und Kollegen kennen

Von den ersten, zaghaften Schritten bis zur Einschulung – Kinder über einen langen Zeitraum zu fördern, bei der Entwicklung zu unterstützen und zu begleiten, ist für uns eine der schönsten Seiten unserer Arbeit.

In unseren Interviews geben pädagogische Fachkräfte unserer Einrichtungen spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag:

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Anastasia (28 Jahre)

Beruf: Erzieherin / Kindheits- und Sozialpädagogin
Einsatzort: Kindertageseinrichtungen / pädagogische Fachstelle

Was fasziniert dich an der Tätigkeit in einer pädagogischen Einrichtung, am Beruf der Erzieherin?

Die Arbeit in einer Kindertageseinrichtung ist sehr vielseitig. Man kann seine eigenen Interessen und Stärken einbringen und damit ein Team, ein Haus bereichern. Ist man zum Beispiel gern kreativ und zählt Basteln oder Werken zu seinen Hobbys, findet das in der Kita Platz. Und wie toll ist das, mit den Kindern ein Kunstwerk zu schaffen und dabei zu beobachten, wie die Kinder wertvolle Erfahrungen und Fertigkeiten erlernen? Genauso finden sich auch Kolleginnen und Kollegen, die die Natur für das eigene Wohlbefinden brauchen, die gern sportlich aktiv sind oder musizieren. So werden durch das Team alle Bildungsbereiche abgebildet und das Kind erfährt eine ganzheitliche Förderung.

Warum bist du als Mitarbeiterin zur Stadt Waiblingen gekommen?

Als Große Kreisstadt mit ihren fünf Ortschaften ist Waiblingen ein wohnortnaher Arbeitgeber. Ich war anfangs auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und konnte die Kita damals trotzdem gut mit dem Bus erreichen. 50 Prozent Beteiligung der Kosten des Monatstickets sind dabei natürlich super.

Warum ist die Stadt Waiblingen als Arbeitgeberin das Richtige für dich?

So vielseitig wie der Beruf der Erzieherin ist auch die Stadt Waiblingen als Arbeitgeber. Wenn man neben seinen Fähigkeiten gern organisiert, strukturiert und leitet, finden sich bei der Stadt Waiblingen vielseitige Aufstiegschancen.

Ich habe als FSJ bei der Stadt Waiblingen begonnen. Nach meiner Praxisintegrierten Ausbildung wurde ich übernommen. Nach einiger Zeit wurde ich meinem Weiterqualifizierungswunsch unterstützt und so wurde für mich eine pädagogische Leitungsposition möglich.

In meiner Ausbildung und auch später im Studium gab es immer wieder Berührungspunkte mit anderen Trägern und Kommunen. Mir wurde dabei immer wieder deutlich, dass ich beim richtigen Träger bin. Personalmangel gibt es überall, doch eine strukturierte Basis und Qualitätsstandards, die die Einrichtungen verbinden, nicht unbedingt.

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Michael (25 Jahre)

Beruf: Erzieher
Einsatzort: Kinderhaus Im Sämann

Was hat dich dazu bewegt, die Tätigkeit als Erzieher zu erlernen?

Erste Erfahrungen in diesem Berufsfeld durfte ich während einem FSJ sammeln. Die ersten Tage als 16-jähriger Junge in einer Kita, in einem Team voller Frauen, waren ungewohnt, aber spannend. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und die Kinder fanden es super, einen männlichen Erzieher zu haben. Irgendwann kam die Neugierde dazu, was alles hinter dem Beruf steckt. Nach zwei Jahren, wurde mir angeboten, die PIA-Ausbildung in dieser Einrichtung anzufangen. Ich hatte Interesse an dem Beruf, Spaß bei der Arbeit und war in einem Team, in dem ich mich sehr wohlgefühlt habe. Für mich kam kein anderer Weg infrage.

Was ist für dich das Besondere an diesem Beruf?

Jeder Tag ist wie ein kleines Abenteuer, man kann sich im Vorfeld nicht ausmalen, was man heute alles mit den Kindern erlebt. Die Kinder versprühen eine gewisse Leichtigkeit im Alltag, ohne Vorurteile, das schätze ich sehr an der Arbeit mit Kindern. Ich bin ein Mensch, der gerne in Bewegung ist, diese Eigenschaft kann ich in meine Arbeit einfließen lassen, ob bei einem Fußballturnier, beim Spielen im Garten oder bei einem Spaziergang über die Felder. Durch Beobachtung erkennt man, was gerade die Interessen der Kinder sind, daraus kann man gemeinsame Projekte starten. Manche Kinder habe ich von ihren ersten Schritten bis zur Einschulung begleiten dürfen. Es ist spannend, was in dieser Zeit alles passiert.

In den Kitas gibt es leider nur wenig bis keine männlichen Erzieher. Ich persönlich habe als Mann in den Kitas schon viele positive Erfahrungen sammeln dürfen. Ein wertschätzender Umgang im Team und positive Rückmeldungen von den Eltern sind zwei Beispiele davon.

Wie sehen deine Zukunftspläne aus, was die Arbeit angeht?

In diesem Berufsfeld kann man verschiedene Wege einschlagen. Es besteht die Möglichkeit, den Abschluss Bachelor of Arts berufsintegriert zu absolvieren. Theoretisch braucht man für diesen Studiengang kein Abitur, da man die Zulassungsvoraussetzungen mit einer abgeschlossenen Ausbildung und drei Jahren Berufserfahrung erfüllt. Für diesen Weg werde ich mich entscheiden, um in Zukunft in einer höheren Position arbeiten zu können. Mir ist es wichtig, trotz eines Studiums weiterhin meiner Arbeit nachzukommen, deswegen ist für mich ein berufsintegrierter Studiengang die ideale Lösung.

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Miriam (27 Jahre)

Beruf: Heilpädagogin
Einsatzort: vier Kindertageseinrichtungen, pädagogische Fachstelle – Projekt TIP

Wieso hast du dich für den Beruf der Heilpädagogin entschieden?

Mich hat am Studium der Heilpädagogik besonders die breite Möglichkeit des Einsatzfeldes überzeugt. Für mich war früh klar, dass ich benachteiligte Menschen unterstützen möchte, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und Chancengleichheit zu erfahren. Im Studium habe ich mich dann auf die Entwicklung von Kindern bis sechs Jahre spezialisiert, da es mir große Freude bereitet, die Kinder in dieser entwicklungspsychologisch spannenden Lebensphase bestmöglich zu begleiten und zu bestärken.

Was kann die Profession Heilpädagogik zur Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen beitragen?

Die Heilpädagogik sieht individuelle Vielfalt als Bereicherung an und kann diese Grundhaltung in die Kindertagesstätten tragen und diese unterstützen, die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. Das kann beispielsweise bedeuten, bei Fragen zur Entwicklung einzelner Kinder zu beraten, bestehende Strukturen kritisch zu hinterfragen, Teamarbeit zu stärken und mit Netzwerkpartnern wie beispielsweise der Frühförderstelle zu kooperieren. Gemeinsam mit den Fachkräften kann so das Thema „Inklusion in Kitas“ gelebt werden.

Warum ist die Stadt Waiblingen für dich als Heilpädagogin ein attraktiver Arbeitgeber?

Inklusion in Kindertagesstätten ist ein wichtiges, zukunftsträchtiges Thema, welches sich die Stadt Waiblingen mit innovativen Projekten annimmt, um langfristig inklusive Strukturen zu etablieren. Der heilpädagogische Fachdienst wird also auch in Zukunft seinen Teil zur Weiterentwicklung der vielfältigen Kita-Landschaft der Stadt Waiblingen beitragen können.

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Manuela (40+ Jahre)

Beruf: Ausbildung zur Erzieherin (PIA)
Einsatzort: Kita beim Wasserturm

Was hat dich zur Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) bewogen und ist es sinnvoll, mit 40+ eine Ausbildung zu beginnen?

Schon während meiner Schulzeit hatte ich den Wunsch, einen Beruf mit Kindern zu erlernen. Da dies 1993 nicht klappte, orientierte ich mich in eine völlig andere Richtung und wurde Zahnarzthelferin, heiratete und bekam drei Kinder. Der Wunsch, mit Kindern zu arbeiten, ließ mich jedoch nie los. 2010 begann ich im Rahmen der Frühen Hilfen beim Kreisjugendamt als „Amiki“-Kinderbetreuerin, belegte Kurse bei der fbs Waiblingen und arbeitete unter anderem als Honorarkraft in einer Eltern-Kind-Gruppe, Elternbegleiterin und LEFino-Kursleiterin.

In dieser Zeit begegneten mir verschiedene Menschen, welche mich über die Möglichkeit informierten, wie mein Traum als Erzieherin zu arbeiten, doch noch wahr werden könnte. Mir wurde die Möglichkeit zugetragen, mich für die praxisintegrierte Ausbildung (PIA) als Erzieherin bei der Stadt Waiblingen zu bewerben. Die Frage war für mich nur: kann dies mit drei Kindern funktionieren? Gemeinsam mit meiner Familie wurde dies besprochen. Mit 40+ habe ich mein Leben so weit strukturiert, dass ich es mit der Unterstützung meiner Familie gewagt habe, die Ausbildung zu beginnen – mit dem Ergebnis, dass ich im September 2022 erfolgreich die Ausbildung „Staatlich anerkannte Erzieherin“ abschließen werde.

Mit 40+ fand ich mich nie zu alt, um die Ausbildung nochmals in den Angriff zu nehmen. Aber alt genug, um etwas für meine Rente zu tun. Das war mein größter Motivator. Nicht nur für ein Kinderlächeln, sondern eben auch für mich. Ich gab nicht sofort auf, wenn etwas nicht so lief, sondern blieb dran. Die Gelassenheit und innere Stärke hatte ich mit 40+, die ich definitiv mit 16 nicht hatte. Meine Familie unterstützt mich sehr. Mein Mann hört mir zu, wenn ich mal wieder gefrustet bin, und meine Kinder übernehmen viel im Haushalt. Danke Euch dafür!

Was macht Waiblingen als Ausbildungsbetrieb für dich attraktiv?

Nun ja, ich bin hier geboren, aufgewachsen und im Herzen fest verwurzelt. Abgesehen davon bietet mir die Stadt Waiblingen viel, zum Beispiel die Kostenübernahme des Schulgeldes, die Übernahme von Kosten für das VVS-Ticket, den regelmäßigen Austausch aller Auszubildenden in Waiblingen und im Anschluss an die Ausbildung eine Übernahmegarantie.

Was ist für dich das Reizvolle am Beruf der Erzieherin?

Das Reizvollste an der Ausbildung zur Erzieherin für mich ist die Vielfalt der täglichen pädagogischen Arbeit. Kein Tag ist wie der andere. Ich begleite das Wertvollste, was mir Eltern anvertrauen können – ihre Kinder. Ich bin Gestalterin meines Arbeitsfeldes, meines täglichen Tuns. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern ist für mich besonders, da ich nun beide Seiten kenne. Die Seite der Mutter und nun eben auch die der Fachkraft.

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Anna (45 Jahre)

Beruf: Erzieherin, Fachwirtin im Sozialwesen
Einsatzort: Fachberatung für das Modellprojekt „Waiblinger Kinderbildungszentrum“

Welcher Tätigkeit innerhalb des Arbeitsbereiches Kita gehst du nach?

Ich arbeite als Fachberatung im Modellprojekt „Waiblinger Kinderbildungszentrum“ auf dem Campus Korber Höhe. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Kitas, der Grundschule und den Familien soll den Kindern den Übergang in die Grundschule erleichtern und trägt dazu bei, die Bildungschancen zu verbessern. Meine Aufgabenbereiche umfassen die Planung und Durchführung von Lernwerkstattangeboten/Bildungsexkursionen für die Kita-Kinder und Erstklässler, das Schnüren von Unterstützungspaketen für Familien in der Übergangsphase sowie die Stärkung der Kooperationsarbeit zwischen Kitas, Schule, Ganztagsbetreuung und Schulsozialarbeit.

Welchen Wert siehst du in der vernetzenden Tätigkeit im Kinderbildungszentrum?

Im Rahmen des Projekts werden neue gemeinsame Kooperationswege erarbeitet. Diese Wege werden aus den Ideen und dem Engagement der Bildungsakteure, Projektkinder und Eltern entwickelt und umgesetzt. Die Institutionen werden Schritt für Schritt miteinander verzahnt. Die Kita-Kinder und Schulkinder lernen sich gegenseitig kennen und werden miteinander vertraut. Auch Familien haben die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen und auszutauschen, was nach zwei Jahren Pandemiezeit als sehr positiv empfunden wird. Überdies können durch die Kooperation mit der Familienbildungsstätte und der Kunstschule die Kinder und Familien weitergehende wertvolle Erfahrungen sammeln.

Was ist reizvoll an der Projektumsetzung?

Meine Kollegin, Frau Hege, leitet das Projekt und übernimmt die Steuerungsaufgaben. Wir beide sind dankbar, dass wir gemeinsam mit den Akteuren innovative und zukunftsweisende Wege beschreiten dürfen. Die baldige Einführung der Kinderbildungszentrums-App und die Lernwerkstätte „digitale Bildung“ ermöglicht es uns, immer wieder neue Kompetenzen anzueignen und auch weiterzudenken. Wir schätzen die Kommunikation und den Austausch mit verschiedenen Berufsgruppen und gewinnen dabei immer wieder Einblicke in den Alltag der Akteure. Somit gelingt es uns, schrittweise ein gemeinsames Bildungsverständnis zu entwickeln. Wir sehen die Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten des Projekts als sehr reizvoll an und empfinden die Projektzeit persönlich und beruflich sehr gewinnbringend.
Kinderbildungszentren BW ist ein Modellprogramm in Baden-Württemberg, koordiniert von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

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